Schutz vor Feuer und Wasser mit der Hausratversicherung

Als Student oder Azubi zahlten noch die Eltern indirekt über ihre Hausratversicherung den Schutz des oft nicht sonderlich üppigen Inventars der studentischen Wohnung. Mit dem Berufseinstieg ist das anders: Nun müssen Sie sich als Berufseinsteiger selbst versichern.
Mit dem Berufseinstieg gibt es endlich ein festes Gehalt, der Lebensstandard steigt – und damit wird auch mehr Geld für eine größere Wohnung und für teurere Möbel ausgegeben. Waren Sie als Student beispielsweise noch mit der schnell ersetzbaren Billigmatratze aus Schaumstoff zufrieden, so erfüllen Sie sich jetzt eventuell den Traum, in einem Wasserbett zu nächtigen. Als Berufstätige(r) häufen Sie immer mehr Werte in Ihrer Wohnung an.
Vorbeugen ist sehr wichtig
Wichtig ist es, auch in Prävention zu investieren, beispielsweise beim Brandschutz: Ihre Wohnung sollte auf jeden Fall mit Rauchwarnmeldern ausgestattet sein. Sie retten Leben und kosten recht wenig. Wichtig ist, dass sie korrekt angebracht sind. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass sie ein Zusatzsiegel, wie etwa das VdS, besitzen. Vorsicht: Das CE-Siegel sagt nichts über die Qualität aus, sondern kennzeichnet nur die generelle Zulässigkeit des Verkaufs dieses Produkts in Europa.
Damit wenigstens der materielle Schaden nach dem Brand ersetzt werden kann, ist der Abschluss einer Hausratversicherung sinnvoll. Ein Vorteil der Hausratversicherung: Sie kann an die tatsächlich vorhandenen Werte angepasst werden und ist zudem ein verhältnismäßig einfach strukturiertes und kostengünstiges Versicherungsprodukt.
Berufseinsteiger brauchen eine eigene Hausratversicherung
Mit dem Berufseinstieg beginnt auch in diesem Punkt – wie bei vielen anderen Versicherungsprodukten – der Ernst des Lebens. Fortan muss der Berufseinsteiger selbst für diese Versicherung aufkommen.
Die Hausratversicherung hat ein sehr umfangreiches Leistungsspektrum: Sie sichert Ihre Besitztümer finanziell ab gegen Feuer, Hagel, Leitungswasser und Einbruch. Sie sollten darauf achten, dass keine Unterversicherung besteht. Viele Gesellschaften erleichtern aber die aufwändige Schätzung der Werte, sie bieten direkt einen Unterversicherungsverzicht an. Der Verbraucher bekommt im Schadensfall seine Einrichtung zum Neuwert erstattet.
Kurz erklärt: Was bedeutet Unterversicherung?
Eine Unterversicherung liegt vor, wenn die vereinbarte Versicherungssumme geringer ist als der tatsächliche Wert. Die Versicherungsgesellschaft überprüft im Schadensfall, ob und wie hoch die Abweichung der Deckungssumme von den tatsächlichen Werten ist. Stellt sich zum Beispiel heraus, dass das Wohnungsinventar um 20 Prozent wertvoller als die komplette Deckungssumme ist, dann ersetzt sie nicht 100 Prozent des Schadens, sondern nur 80 Prozent. Weil Neuwerte schon durch die normale Inflation immer weiter ansteigen, ist auch eine dynamische Anpassung der Versicherungssumme empfehlenswert.
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